Was macht ein gutes Klappfahrrad aus?

Ein Klappfahrrad ist für all jene eine tolle Sache, die ihr Fahrrad überall hin mitnehmen wollen. Ohne die Zuhilfenahme von Werkzeug kann man es in wenigen Sekunden soweit zusammenfalten, dass man es wie ein Gepäckstück bequem tragen kann.

Das Klappfahrrad – anfangs nur halbe-halbe!

Vor etwa fünfzig Jahren konnte man die ersten Klappfahrräder im Handel kaufen. Durch eine Kupplung konnte man das Rad in zwei Hälften teilen, sodass man es zumindest in einem Kofferraum unterbringen konnte. Ansonsten waren diese Modelle aber noch recht schwer und eigentlich nicht wirklich praktisch. Sie hatten keine Gangschaltung und waren daher nur auf eher kurzen Strecken zu gebrauchen.

Das moderne Klappfahrrad

Das Einzige, was die heutigen Modelle noch mit denen aus früheren Zeiten gemeinsam haben, sind die recht kleinen Laufräder mit 20 bis 24 Zoll. Ansonsten haben leichte Materialien sowie ausgefeilte Falt-, Klapp- sowie Zerlege- und Justiertechniken dafür gesorgt, dass die modernen Modelle in zusammengeklapptem Zustand kaum noch als Fahrräder zu erkennen sind. Sie verfügen über Gangschaltungen und leistungsfähige Bremsen. Es sind nur wenige Handgriffe erforderlich und aus dem, was eben noch in einen Reisekoffer gepasst hat, wird ein stabiles Fahrrad. Auch kleine Ausflüge ohne viel Gepäck sind damit problemlos machbar.

Für wen lohnt sich ein Klappfahrrad?

Wenn man ohne Auto in der Stadt wohnt und sein Rad mit in die Wohnung nehmen muss oder möchte, wird ein Klappfahrrad sich als sehr platzsparend erweisen. Pendler, die einen Teil der Wegstrecke von und zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, aber trotzdem noch ein ordentliches Stück zu laufen haben, kommen ebenfalls infrage. Denn ein zusammengeklapptes Rad kann man im Zug oder im Bus leicht mitnehmen. Auch für Urlauber, vom Camper über Städtereisende bis zu Rucksacktouristen, die am Zielort gerne über ein Fahrrad verfügen möchten, ist es bestens geeignet. Es gibt viele sinnvolle Einsatzmöglichkeiten.

Für Anspruchsvolle

Je geringer das Gewicht und je ausgefeilter die technische Ausstattung, desto höher steigt natürlich auch der Preis. Ein Klappfahrrad, das nur wenig mehr als zehn Kilogramm wiegt, kann genauso viel kosten, wie ein gutes Rennrad. Für alle, die lieber auf großen Rädern dahinrollen, gibt es natürlich auch Lösungen. Diese Räder haben dann etwa die Dimensionen eines normalen Tourenrades. Doch sind sie nicht mehr dafür gedacht, zusammengeklappt leicht durch die Gegend getragen zu werden. Allerdings passen sie trotzdem leicht in den Kofferraum. Und natürlich gibt es mittlerweile auch E-Bikes zum Zusammenklappen. Doch auch hier ist natürlich das höhere Gewicht durch die Akkus zu bedenken.